Es ist Donnerstagabend, 21:00 Uhr, und meine letzte Kundin ist gerade gegangen. Ich blicke auf eine Woche voller Aufregung zurück, in der so viel passiert ist, wie gefühlt in den letzten drei Monaten zusammen. Eine Stunde später sitze ich beim Abendessen, scrolle gedankenverloren durch Instagram und wäre beinahe vom Stuhl gefallen, als ich diese Nachricht bekam – der NDR möchte für das Format „Das!“ einen Beitrag mit mir drehen. „Ich komme ins Fernsehen…“. Für viele von euch mag das tägliches Brot sein, aber für mich wäre das früher unvorstellbar gewesen. Die Vorstellung, dass so viele Menschen mich sehen könnten, die mich im schlimmsten Fall sogar kennen – das wären damals meine Gedanken gewesen. Aber heute freue ich mich einfach sehr über diese Möglichkeit.

Zufall oder einfach nur Glück?

Ich kannte die NDR Reporterin – auch wenn wir uns schon seit fast 20 Jahren nicht mehr gesehen haben. Als Teenager waren wir gemeinsam bei einem Schüleraustausch in Namibia und dann auch bei Instagram miteinander verbunden. So bin ich in ihrer Storyline erschienen, gerade passend zu dem Zeitpunkt, als sie auf der Suche nach jemandem für einen Beitrag war, in dem es um Frauen und Finanzen gehen soll. Also recherchierte sie, was ich da eigentlich so mache, und schrieb mich an.

You can’t connect the dots looking forward; you can only connect them looking backwards. So you have to trust that the dots will somehow connect in your future”― Steve Jobs

Jetzt ging alles sehr schnell, denn der Dreh sollte bereits in einer Woche stattfinden. Der NDR wollte Szenen mit meinen Kolleginnen in der Moneyfaktur drehen, eine Einzelberatung mit einer Kundin und einen Workshop von der Female Finance Force. Also hieß es, rumtelefonieren: Wer hat Zeit und Lust, ins Fernsehen zu kommen?

An dieser Stelle geht nochmal mein größter Dank an all meine lieben Kundinnen und Kolleginnen raus, die mich so sehr unterstützen und sich sofort bereit erklärt haben, beim Dreh dabei zu sein. Eine halbe Stunde vor Drehbeginn stand die ganze Planung und es konnte losgehen.

Die Reporterin Vivien kam gemeinsam mit Kamera- und Tonfrau, wie man es von NDR nicht anders erwartet, pünktlich um 10:00 Uhr in unserem Büro an.

Ich habe mich unglaublich doll gefreut, meine alte Freundin wiederzusehen, sodass die Aufregung sofort weg war. Als erstes habe ich das Team durch unser Büro geführt und wir haben besprochen, wann und wo wir welche Szene drehen. Dann ging es auch schon los.

Wir haben uns schnell eingefunden und ich hatte im Laufe des Tages gar nicht mehr das Gefühl, dass ich für das Fernsehen etwas „Schauspielern“ muss, sondern habe mit meinen Drehteilnehmerinnen genauso interagiert wie sonst auch. Das NDR-Team hat einen wirklich tollen Job gemacht und wir hatten viel Spaß miteinander.

Über den Button weiter unten kannst du dir den fertigen Beitrag ansehen. Also, schnapp dir eine Tasse Kaffee und lass dich von unserem TV-Auftritt inspirieren:

In diesem Sinne, auf viele weitere spannende Erfolgspfade!